Sie können es glauben, es gibt sogar DIN-Normen
(DIN 66234, Teil 8),
die sich mit Benutzerfreundlichkeit beschäftigen.
Es werden Kriterien
für "Benutzerschnittstellen" definiert, die
(auch) für das
Webdesign gelten.
Diese Normen können als Maßstab für Benutzerfreundlichkeit genutzt werden.
1. Aufgabenangemessenheit
Die Benutzer werden in der Erledigung ihrer Arbeitsaufgabe
effizient unterstützt. Sie erreichen ihre Ziele schnell, ohne
durch die Eigenschaften des Dialogsystems unnötig belastet zu
werden.
2. Selbstbeschreibungsfähigkeit
Jeder Dialogschritt ist unmittelbar verständlich. Die
Benutzer können sich eine für das Verständnis und
für die Erledigung der Arbeitsaufgabe zweckmäßige
Vorstellung von den Systemzusammenhängen machen.
3. Erwartungskonformität
Der Dialog entspricht den Erwartungen, die die Benutzer aus
Erfahrungen mit bisherigen Arbeitsabläufen (...) mitbringen.
4. Konsistenz
Das Dialogverhalten ist einheitlich. Uneinheitliches
Dialogverhalten zwingt den Benutzer zu starker Anpassung an
wechselhafte Durchführungsbedingungen ihrer Arbeit, erschwert
das Lernen und bringt unnötige Belastung mit sich.
5. Fehlerrobustheit
Trotz fehlerhafter Eingaben kann das Arbeitsergebnis ohne oder
mit minimalem Korrekturaufwand erreicht werden. Eingaben der
Benutzer dürfen nicht zu undefinierten Systemzuständen
oder Systemzusammenbrüchen führen.